Die drei Zentralschweizer Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden haben am 10. Dezember 2024 in Bern drei Standesinitiativen für den Durchgangsbahnhof Luzern eingereicht. Als Baudirektorin von Nidwalden und Präsidentin der Zentralschweizer Konferenz des öffentlichen Verkehrs ZKöV durfte ich zusammen mit dem Nidwaldner Landratspräsidenten Toni Niederberger bei der offiziellen Übergabe dabei sein.
Die Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden haben eine klare Forderung: Der Durchgangsbahnhof Luzern soll mit dem nächsten Ausbauschritt für die Eisenbahninfrastruktur (Botschaft 2026) finanziert und so geplant werden, dass eine vollständige Eröffnung als Durchgangsbahnhof bis spätestens 2040 möglich wird. Die Kantonsparlamente von Luzern, Obwalden und Nidwalden senden mit den Standesinitiativen ein deutliches Zeichen an das nationale Parlament nach Bern. Dieses ist wichtiger denn je. Angesichts der jüngst vom Bund kommunizierten Mehrkosten für das Angebotskonzept 2035 wird es nicht einfacher, dass für Grossprojekte ausreichend finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen.
